Die GEDOK Gestern und Heute



Die GEDOK e.V.- Verband der Gemeinschaften der Künstlerinnen und Kunstfördernden ist die größte und traditionsreichste interdisziplinäre Künstlerinnenorganisation in Deutschland. Sie wurde 1926 als "Gemeinschaft Deutscher und Österreichischer Künstlerinnenvereine aller Kunstgattungen" von der Mäzenin Ida Dehmel (1870 – 1942) in Hamburg gegründet. Ihr Anliegen war die notwendige und nachhaltige Förderung weiblicher Talente und kreativer Initiativen von Frauen. Persönlichkeiten wie Käthe Kollwitz, Ricarda Huch, Edith Mendelssohn-Bartholdy, Charlotte Berend-Corinth und Ina Seidel engagierten sich für die Arbeit der GEDOK.


Die GEDOK als professionell agierende Künstlerinnenorganisation bietet ein Forum für Gegenwartskunst.


Sie ist eine gemeinnützige, politisch und konfessionell unabhängige Organisation. Heute setzt sich die GEDOK über ein Netzwerk von Kontakten zu Kultur, Politik und Medien für die Belange der Künstlerinnen aller Sparten ein: Bildende Kunst, Angewandte Kunst, Neue Medien, Musik, Literatur, Sprechkunst und Darstellende Kunst. Die GEDOK fördert das künstlerische Schaffen ihrer Mitglieder besonders im Kontext grenz- und spartenüberschreitender Tendenzen der Gegenwartskunst. Die fachlichen Interessen der Künstlerinnen werden auf Bundes- und Regionalebene durch Fachbeirätinnen vertreten. Die Gruppe der Kunstfördernden unterstützt die Künstlerinnen durch aktive Mitarbeit und ideelle, sowie finanzielle Hilfe.


23 regionale Gruppen in Deutschland und die Sektion Österreich in Wien mit insgesamt 3.500 Mitgliedern sind in der GEDOK zusammengeschlossen. Als Voraussetzung für die Aufnahme als Künstlerin ist der Abschluss einer Hochschulausbildung wünschenswert. Jedoch können sich auch Autodidaktinnen mit ihren Arbeitsproben für die Aufnahme bewerben. Über die Aufnahme entscheidet der Vorstand der regionalen Gruppen durch eine Fachjury.


Kooperation


Die GEDOK gehört der Internationalen Gesellschaft der Bildenden Künste (IGBK) an, ebenso dem Deutschen Kulturrat, der Stiftung Kunstfonds, dem Deutschen Musikrat und dem Deutschen Frauenrat und wurde 2012 in die Deutsche Literaturkonferenz aufgenommen. Die GEDOK ist vertreten in den Gremien der Verwertungsgesellschaft Bild-Kunst und der Künstlersozialkasse.